Tour de France 2017 durch Mönchengladbach
Mönchengladbach im TOURFIEBER:
Am 2. Juli fährt die Tour de France auf ihrer zweiten Etappe 20 Kilometer quer durch Mönchengladbach.
Der Kapuzinerplatz liegt inmitten der historischen Altstadt und ist einer der zentralen Innenstadtplätze in Mönchengladbach.
Wasserturm in Mönchengladbach
Funde aus der Steinzeit und später aus der Römerzeit weisen darauf hin, dass das Gebiet der heutigen Stadt Mönchengladbach schon seit vielen tausend Jahren besiedelt ist. Die Geschichte des Ortes Gladbach beginnt allerdings erst viel später, vor etwas mehr als 1000 Jahren. Von der Gründung 974 an bis in die Gegenwart soll nachfolgend die Geschichte der Stadt in drei Kapiteln dargestellt werden: Das erste Kapitel Mittelalter und Frühe Neuzeit beinhaltet die Zeit von der Stadtgründung bis zum Ende der Feudalzeit 1794. Dabei wird die Entwicklung der einzelnen Orte geschildert, die heute im Wesentlichen die Stadt Mönchengladbach bilden: Alt-Gladbach, Rheydt, Odenkirchen, Wickrath und Rheindahlen respektive Dahlen. Anschließend folgen die Kapitel Mönchengladbach in der Moderne über das heutige Mönchengladbacher Stadtgebiet in der Neuzeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und über Mönchengladbach nach 1945. Diese beiden Kapitel bieten eine Gesamtschau der Stadtgeschichte, auch wenn es das Mönchengladbach, das wir heute kennen, erst seit 1975 gibt.
Quelle: Webseite von Mönchengladbach
Das Haus Erholung ist ein Gebäude im Stil des Klassizismus in Mönchengladbach. Es liegt auf dem Abteiberg in der Nähe des Hans-Jonas-Parks und des Museums Abteiberg im Stadtteil Gladbach. Das Haus Erholung wurde 1861 auf Betreiben der 1801 von Kaufleuten und Unternehmern gegründeten „Gesellschaft Erholung“ gebaut.
Wikipedia
Neuwerk ist ein Stadtteil Mönchengladbachs.
Er gehört zum Stadtbezirk Ost
Das Kloster
Der Bahnhof Rheydt-Geneicken ist ein Bahnhof im Mönchengladbacher Stadtteil Bonnenbroich-Geneicken. Der Bahnhof an der Bahnstrecke Mönchengladbach–Stolberg wurde 1870 eröffnet und 1985 für den Personenverkehr geschlossen. Seither dient er ausschließlich dem Güterverkehr.
Wikipedia
Als Dorf verfügte Rheydt lediglich über einen Schutzwall, der stellenweise mit der Gladbacher Landwehr zusammenstieß. Innerhalb des Rheydter Bezirkes zählte man gegen Ende des 16. Jhs. sechs Honschaften, darunter das Dorf Rheydt. Die Angelegenheiten der Gemeinde besorgten die Gerichtsschöffen im Verein mit den Vorstehern der Honschaften. Die Steuern wurden durch die Schöffen, seit 1706 durch einen Vogt eingenommen.
Um 1580 dürften etwa 140 Familien in der Herrschaft Rheydt gelebt haben.
Quelle: Webseite Mönchengladbach
Das Stadtportal auf Marktplatz (Fotomontage)
Am Markt Platz
Am Marktplatz in Rheydt
Fischerturm am Amtsgericht in Rheydt
Als erster Ortsteil Odenkirchens wird Mülfort 946 als Molinuort in einer Quelle erwähnt. Die Burg Odenkirchen, das castellum Uodenkirchen, bestand vor 1153. Nach dem Aussterben des ersten Grafenhauses Mitte des 12. Jhs. ging die Burg in den Besitz des Kölner Erzbischofs über. Dieser übertrug Odenkirchen an eine adelige Familie mit dem Leitnamen Rabodo, die bis 1391 die Burggrafen stellte. Vom 14. bis zum 17. Jh. herrschten Angehörige der Familien Hoemen, Vlodorp und Botzelaer. Odenkirchen blieb Teil des Kurfürstentums Köln, im Laufe des 16. Jh. bürgerte sich die Bezeichnung Unterherrschaft ein. Nach dem Tode Franz Hattards von Botzelaer 1636 wurde Odenkirchen für fast ein Jahrhundert lang zum Streitobjekt mehrerer Familien, woran die Belehnung des Generals Jan von Werth 1643 nichts änderte. Ende des 17. Jh. entschied das Reichskammergericht zugunsten der Familie Merode-Westerloo, doch waren die juristischen Auseinandersetzungen durchaus nicht beendet.
Ein Brand zerstörte 1701 Ort und Burg. 1745 kaufte Kurfürst Clemens August von Köln die Unterherrschaft. Fortan war Odenkirchen bis 1794 ein kurkölnisches Amt, das von einem Vogt verwaltet wurde.
Zu Odenkirchen gehörten von alters her die Honschaften Mülfort, Güdderath, Hockstein und Sasserath. 1745 zählte man in der Herrschaft etwa 500 Häuser.
Quelle: Webseite Mönchengladbach
Evangelische Kirche Odenkirchen
Pfarrkirche St. Laurentius in Odenkirchen
Schloss Wickrath
Der Ort Wickrath wird 1060 erstmals erwähnt, die Burg Wichinrod 1104. Grundherren waren zunächst die Herren von Wickrath, seit dem späten 12. Jahrhundert die Are-Hochstaden. Außer dem Ort Wickrath gehörten Wickrathberg, Beckrath, Herrath, Wickrathhahn, Hockstein, Mennrath, Wetschewell und Teile von Buchholz zur Herrschaft. Während des Burgundischen Krieges erhielt 1488 Heinrich von Hompesch Schloss und Herrschaft Wickrath von Kaiser Friedrich III. zu Lehen. Da die geldrische Lehnshoheit in dieser Urkunde aufgehoben wurde, wurde Wickrath zu einem Reichslehen und somit zu einer reichsunmittelbaren Herrschaft. Gleichzeitig verlieh der Kaiser dem Flecken Wickrath Stadt- und Marktrecht. Nach dem Tod Heinrichs von Hompesch erbte die Familie Quadt 1502 Wickrath, bei der die Herrschaft bis zur französischen Besetzung 1794 verbleiben sollte. Einen Prestigeerfolg stellte 1752 die Standeserhöhung von Wilhelm Otto Friedrich von Quadt dar, der den Titel Reichsgraf erhielt. Innerhalb der Herrschaft bzw. Grafschaft kam es dagegen bereits seit dem Ende des 17. Jahrhunderts zu Spannungen zwischen Herrschaft und Untertanen, die im 18. Jahrhundert juristisch vor dem Reichshofrat ausgetragen wurden. Vor allem die für den Schlossbau ab 1746 vorgesehenen Hand- und Spanndienste stießen bei den Wickrathern auf Widerstand, der jedoch 1760 durch Truppen des westfälischen Reichskreises gebrochen wurde.
Die Anfänge Rheindahlens oder - wie der Ort bis weit in das 19. Jh. hieß - Dahlens lassen sich bis in die Karolingerzeit zurückverfolgen. In einer Urkunde aus dem Jahr 867 wird der Ort Dalon erwähnt. Im 12. Jh. besaß das Kölner Stift St. Maria im Kapitol eine Reihe von Höfen in Dalin und den benachbarten Siedlungen. Daneben gab es weitere Grundherren wie das Kölner Domkapitel oder die Herren von Wickrath, von denen einige Hofgerichte unterhielten. Die landesherrliche Gerichtshoheit teilten sich mehrere Herren, ab dem 14. Jh. lag sie aber zu drei Vierteln beim Markgrafen bzw. Herzog von Jülich.
Markgraf Wilhelm von Jülich erhob Dahlen 1354 zur Stadt. In der Stadtrechtsurkunde werden bereits Bürgermeister genannt, Schöffen lassen sich seit 1339 nachweisen. Eine Befestigung erhielt die im nördlichen Teil des Jülicher Territoriums gelegene Stadt in der zweiten Hälfte des 14. Jh. Verwaltungsrechtlich gesehen gehörte Dahlen jahrhundertelang als Unteramt zum Amt Brüggen. Der Brüggener Vogt oder Amtmann überwachte auf dem sogenannten „Herrengeding“ die Gemeindeangelegenheiten. Ein gewählter Bürgermeister und ein Magistrat, der aus sieben Schöffen und sechs Geschworenen bestand, vertraten die Bürgerschaft.
Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges verheerte 1647 eine Brandkatastrophe die Stadt, ein Ereignis, das bis heute im Bewusstsein der Bevölkerung lebendig geblieben ist. In der frühen Neuzeit zählten Stadt und Kirchspiel Dahlen trotz der zahlreichen kriegsbedingten Belastungen, angefangen vom französisch-holländischen Krieg in den 1670er Jahren bis hin zum Siebenjährigen Krieg, durchgehend etwa 2000-2500 Einwohner.
Quelle: Webseite Mönchengladbach
Die ganze Stadtgeschichte bitte auf das unten eingegeben Foto klicken...
Foto Quelle: Webseite Mönchengladbach